So ein Spartan Race ist eine Herausforderung für Körper und Geist. Mitte Juni steigt das Großereignis in Kulmbach. Sechstklässler aus Veitlahm bereiten sich auch darauf vor. Was dahintersteckt.
Ausdauertraining, Kraftübungen und auch mal ein Besuch des Trimm-Dich-Pfades stehen derzeit auf dem Stundenplan der 6. Klasse. Warum sie das tun, schildert die Waldorfschule im Kulmbacher Land in einer Mitteilung.
So beginnt die Schule jeden Morgen
Die 17 Schülerinnen und Schüler bereiten sich auf das Spartan Race vor. Mitte Juni werden sie mit ihrer Klassenlehrerin Heike Bellas an dem Wettkampf teilnehmen.
Jeder Schultag fängt für die Sechstklässler derzeit mit zehn bis 15 Minuten Joggen, Laufspielen oder gezieltem Training an, berichtet Heike Bellas. Die 39-Jährige unterrichtet seit zwölf Jahren an der privaten Mittelschule in Veitlahm.
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„Das gemeinsame Training stärkt die Klassengemeinschaft. Die Schüler feuern sich gegenseitig an und helfen sich“, schildert Bellas das Ziel. Sie ist Quereinsteigerin und kam als ausgebildete Realschullehrerin an die Waldorfschule. Zwei Jahre lang bildete sie sich der Mitteilung zufolge zunächst berufsbegleitend zur Waldorflehrerin fort.

Bellas schätze es, dass sie als Klassenlehrerin auf die Bedürfnisse ihrer Klasse eingehen könne. Klassenlehrer begleiten ihre Klasse in der Regel vom 1. bis zum 8. Schuljahr und unterrichten diese in grundlegenden Fächern wie Deutsch, Mathematik, Biologie, Geschichte, Erdkunde, Physik und Chemie. Aber auch Singen, Theaterspielen und manchmal eben auch Sport gehören dazu.

„Der Sport ist auch ein guter Ausgleich zum sitzenden Lernalltag“, sagt Bellas. Sie weiß, dass ihre Schüler dem Spartan Race schon entgegenfiebern. „Auch wenn es ein harter Wettkampf ist – ich bin mir sicher, dass sich die Schinderei für alle auszahlt: Für jeden Einzelnen, der über seine Grenzen geht und für die Klasse, die es nur ins Ziel schafft, wenn sie zusammenhält und sich gegenseitig über die Hindernisse hilft.“
