Manchmal liegt das Gute auf der Hand bzw. auf dem Fuß. Das gilt auch fürs Gesundheitswesen. Es gibt Menschen mit tiefen Einblicken. So wie Manuela. Zu ihr darf man wissen, dass sie sehr tiefe Einblicke in so Dinge wie Fußreflexzonen besitzt, darüber hinaus aber das Bausparen nicht vernachlässigt hat.
Wie ich neulich so auf einen Kaffee bei ihr hereinschneite, landete ich in der Küche. Glücklicherweise war ich im rechten Moment bei ihr hereingeschneit, denn es galt, gleich einen Kuchen aus dem Backofen zu holen. Die hierfür zuständige Backofenbeauftragte stürmte auch schon herein und es war das fünfjährige Töchterlein Luise.
Unter uns am Obermain: Schreibblockade lösen
Na, jedenfalls kam Luise gerade in dem Moment zu uns, in dem ich ihre Mama fragte, was sich gegen Schreibblockade tun ließe. Und wie ihre Mama mich so in Betracht zog und von oben bis unten musterte, da kam ihr eine Idee. Ich möge mich doch am anderen Morgen auf meinen Balkon begeben, dort dreimal lange durchatmen und dabei meine Ohrmuscheln massieren.
Auf meine Frage, wieso ich das tun sollte, erfuhr ich, dass sich in den Ohrmuscheln ebensolche Reflexzonen wie an den Fußsohlen befänden und sich über ihre Massage Organe stimulieren ließen. Und somit direkt auch Wohlbefinden und Kreativität. Nun hätte die Sache damit sein Bewenden haben können, wenn nicht just in diesem Moment der kleinen zuhörenden Luise eine unglaubliche Idee gekommen wäre.
Unter uns am Obermain: Eine revolutionäre Idee
Sie war so neu, so unerhört und revolutionär, dass ich mich schon wundern würde, wenn sie nicht bald Schule machen sollte. Luise meinte nämlich, dass es doch noch viel wirksamer wäre, wenn ich mir meine Ohrmuscheln gleich mit meinen Füßen massieren würde, weil dann ja Reflexzonen auf Reflexzonen stießen. „Da hätten die Füße und die Ohren und alle was davon“, meinte sie noch, während sie den Kuchen betrachtete.
Ich habe auf meinem Heimweg lange über Luises Worte nachgedacht und durfte erkennen, dass mir bei Beherrschung dieser Technik die Welt offenstehen würde. Ich habe keine Zeit mehr zu verlieren und mir fest vorgenommen, zu üben. Deutschland wartet schließlich auf den maßgeblichen Roman des 21. Jahrhunderts.
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