Nach dem erneuten Feuer am ehemaligen Lokschuppen in Coburg – die Feuerwehr kämpft gegen letzte Flammen, die aus Glutnestern auflodern
Nach dem erneuten Feuer am ehemaligen Lokschuppen in Coburg – die Feuerwehr kämpft gegen letzte Flammen, die aus Glutnestern auflodern // Oliver Schmidt
Coburger Lokschuppen: Verdacht der Brandstiftung

Zum zweiten Mal binnen zwei Wochen hat es auf dem Gelände im Coburger Norden gebrannt. Die Polizei hat jetzt weitere Details bekanntgegeben. Gesucht werden Zeugen sowie Bild- und Videomaterial.

 //  Coburg
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Nachdem es innerhalb eines Zeitraumes von zwei Wochen gleich zweimal auf dem Areal des alten Lokschuppens in Coburg gebrannt hat, ermittelt jetzt die Kriminalpolizei Coburg wegen des Verdachts der Brandstiftung. Das wurde am Dienstag mitgeteilt.

Was genau ist alles passiert?

Zunächst war am Ostermontag, 21. April, im alten Lokschuppen ein Feuer ausgebrochen. Das Gebäude brannte vollständig aus.

Exakt zwei Wochen später, am 5. Mai, stand nun ein anderes Nebengebäude in Vollbrand. Das Gebäude befindet sich – etwas versteckt und eingewachsen inmitten von allerhand Bäumen und Gebüsch – zwischen dem eigentlichen Lokschuppen und der Coburger Stadtautobahn (B4).

Die Löscharbeiten dauerten bis Dienstag in den frühen Morgenstunden an.

Hoher Sachschaden

Der Gesamtschaden beider Brände beläuft sich nach aktuellen Schätzungen auf rund 100.000 Euro. Verletzt wurde niemand.

Aufruf der Kriminalpolizei

In beiden Fällen ermittelt die Kriminalpolizei Coburg wegen des Verdachts der Brandstiftung und überprüft in diesem Zuge einen möglichen Zusammenhang der Brandfälle. Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können oder den Ermittlern relevantes Bild- und Videomaterial zur Verfügung stellen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 09561/645-0 mit der Kripo Coburg in Verbindung zu setzen.

 

 

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