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Nach Schockanruf
Falsche Polizistin macht Beute in Coburg
Besonders häufig fallen Senioren den so genannten Schockanrufern zum Opfer
Besonders häufig fallen Senioren den so genannten Schockanrufern zum Opfer. Im aktuellen Fall erwischte es aber einen 56-Jährigen. // Illustration: Sunny_baby/Adobe Stock, Klaus Heim
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Coburg – Schon wieder muss die Polizei von einem sogenannten Schockanruf berichten. Diesmal war ein 56-Jähriger zu gutgläubig. Er verlor dadurch sehr viel Geld.

Am Donnerstag täuschten Betrüger einen 56-jährigen Mann, um an sein Erspartes zu kommen. Die Kriminalpolizei Coburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

Am Donnerstagabend gegen 17 Uhr erhielt der aus dem Landkreis Lichtenfels stammende Mann einen sogenannten „Schockanruf“. Die Täter gaben sich am Telefon als Polizisten aus und erzählten dem Mann von einem tödlichen Verkehrsunfall, den seine Tochter verursachte haben soll.

Geldübergabe beim Bahnhof in Coburg

Der 56-Jährige glaubte die Geschichte und zahlte eine geforderte Kaution. Vor einer Apotheke am Coburger Bahnhofsplatz erfolgte zwischen 17.45 und 18 Uhr die Übergabe eines niedrigen fünfstelligen Bargeldbetrages an eine unbekannte weibliche Person. Diese entfernte sich nach der Übergabe in Richtung Kanonenweg.

Wie sah die Betrügerin aus?

Die unbekannte Geldabholerin wird wie folgt beschrieben:

- zirka 1,50 bis 1,60 m groß
- südländisches Aussehen
- helle Jacke
- geschminkte, rötliche Lippen

Coburger Polizei bittet um Hinweise 

Die Kriminalpolizei Coburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung: Wer hat am Donnerstagabend, gegen 17.30 Uhr, verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich des Coburger Bahnhofplatzes gesehen? Hinweise nimmt die Kripo Coburg unter der Telefonnummer 09561/645-0 entgegen.

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