Auch in Bamberg trifft es 200 Stellen, in Würzburg 120. Bis Ende 2025 sollen die Jobs abgebaut werden, teilte Brose am Dienstag mit. Der Grund: Das angepeilte Ergebnis werde auch in diesem Jahr nicht erreicht.
Brose liege sieben Prozent unter Plan, drei Prozent unter Vorjahr und werde das Geschäftsjahr 2024 mit einem Verlust von rund 53 Millionen Euro abschließen. Bis 2027 rechne das Unternehmen nur mit einem sehr geringen Umsatzwachstum. Gleichzeitig hätten sich die indirekten Personalkosten sehr erhöht. Damit sind zum Beispiel die Lohnnebenkosten gemeint, also unter anderem das, was in die Sozialkassen fließt. Die seien jetzt mehr als doppelt so hoch wie die Lohnkosten der Fertigungsmitarbeiter.
Insgesamt sollen, neben den 520 Stellen an den fränkischen Standorten, 700 Jobs in Deutschland wegfallen, also noch 180 weitere. Gleichzeitig wolle sich das Unternehmen neu aufstellen: Von einer „grundlegenden Überarbeitung der Aufbau- und Ablauforganisation des Unternehmens“ ist die Rede.
Lesen Sie auch