Brose, Bosch, Schaeffler, Valeo, ZF - Autozulieferer prägen den Arbeitsmarkt in der Region. Und sie stecken allesamt in der Krise. Wie reagieren die Firmen jetzt? Eine Chronologie.
8. April 2025
Brose-Chefs: Darauf sollen die Broseaner verzichten
In der "größten Krise der Brose-Firmengeschichte" machen Michael Stoschek und der vorsitzende Geschäftsführer Stefan Krug klar: Die Personalkosten müssen knallhart runter. Dafür müssen Beschäftigte Opfer bringen. „Ziel ist eine 20-prozentige Personalkostenreduzierung weltweit bis Ende 2026“, macht Krug klar. Mehr als 1000 Stellen sollen dafür weltweit wegfallen.

Stoschek: „Sogar Uli Hoeneß hat mich deswegen angerufen“
Brose-Patriarch Michael Stoschek erzählte am Montag in Coburg vor Pressevertretern eine Anekdote. Denn er wollte klarstellen, dass Kritik, die an seiner Führung von Brose in den Medien aufgekommen war, völlig unberechtigt sei. „Sogar Uli Hoeneß hat mich danach angerufen und gesagt, ich solle mir das nicht zu Herzen nehmen, was die da schreiben“, sagte Stoschek. Er bezog sich damit auf einen Bericht im Manager-Magazin, dass sich kritisch mit dem Einfluss Stoscheks bei Brose auseinandergesetzt hatte.

+++ Schlechte Nachrichten für Arbeitnehmer in der Region, die in der Autozuliefer-Industrie arbeiten. Hunderte Stellen fallen bei regionalen Unternehmen weg. Was müssen Arbeitnehmer wissen, wenn der Job wackelt? Rechtsexperten klären auf. +++
7. April 2025
Stoschek über Brose: Millionenverluste, 200 Jobs weg
Bei Brose Bamberg herrscht viel Unsicherheit: Nun sprechen Michael Stoschek und Geschäftsführer Stefan Krug im FT-Gespräch über Job-Abbau und ihr leeres 60-Millionen-Euro-Gebäude am Berliner Ring. Jede fünfte Führungsposition soll wegfallen. „Die europäische Automobilindustrie steckt in ihrer größten Krise überhaupt“, mahnte Stoschek und verwies auf über 100 Millionen Euro Miese, die sein Unternehmen 2024 gemacht hat.

1. April 2025
Managementfehler bei Brose in Würzburg?
Dem Brose-Werk Würzburg droht das Aus, der Standort sei nicht profitabel. Dass dazu auch unternehmerische Fehler geführt haben, hat der zuständige Geschäftsführer der Belegschaft schriftlich gegeben. Irgendwie ist man sich zwischen Betriebsrat und Unternehmensleitung nicht einig, was Brose in Würzburg angeht.

28. März 2025
Brose trennt sich von E-Bike-Geschäft
Der Automobilzulieferer Brose wollte sich mit E-Bike-Antrieben ein weiteres Standbein aufbauen. Doch davon wird jetzt Abstand genommen. Am Freitag (28. März) wurde bekannt, dass sich Brose von seiner E-Bike-Sparte trennt. Ein Käufer sei bereits gefunden. Der Deal soll noch in diesem Jahr über die Bühne gehen. Das Unternehmen spricht von einer "strategischen Neuausrichtung".


22. März 2025
Brose: Stellenabbau und die Streichung von Zulagen
Im Handstreich hat Michael Stoschek im Januar Homeoffice bei Brose gestrichen. Nun wackeln auch Urlaubstage und Zulagen wie das Weihnachtsgeld. Unterdessen geht der Stellenabbau in Bamberg weiter. Konkret wird hinter den Kulissen bereits darüber verhandelt, die Anzahl der Urlaubstage zu verringern sowie Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und sonstige Zulagen zu streichen. Auf dem Flurfunk haben sich diese Pläne herumgesprochen wie ein Lauffeuer, wie Mitarbeiter berichten.


14. März 2025
Sparprogramm: Schaeffler-Belegschaft wird in Betriebsversammlungen informiert
Tausende Mitarbeiter von Schaeffler besuchten am Donnerstag (13. März) gleich drei Betriebsversammlungen in Herzogenaurach. Betriebsrat und Konzern haben ein paar gute Nachrichten im Gepäck – aber auch neue Aufreger. Die guten Nachrichten drehen sich ums Thema bestriebsbedingte Kündigungen. Weniger positiv dürfte die Belegschaft stimmen, dass aus alten Programmen zum Stellenabbau noch nicht die erforderlichen Zahlen erreicht sein sollen. Es könnten also weitere Stellen in die aktuellen Abbauziele einfließen.

22. Februar 2025
Bei Brose-Erweiterung geht es in kleinen Schritten voran
Seit Monaten schon rätseln die Bamberger, wie es mit der Brose-Erweiterung am Berliner Ring weitergeht. 60 Millionen Euro hat sich der Fahrzeug-Zulieferbetrieb und drittgrößte Bamberger Arbeitgeber die Erweiterung kosten lassen. Bisher ist nicht klar, welche Abteilungen dort untergebracht werden. Nun wurde immerhin der dazugehörige Kindergarten eingeweiht – und dabei zeigte sich das Management ungewohnt selbstkritisch.

29. Januar 2025
Stellenabbau bei Schaeffler: Nun ist klar, wie es weitergeht
Der Schock bei Schaeffler hat sich noch nicht gelegt: Auch in Herzogenaurach werden mehr als 700 Stellen wegfallen. Nun liegen die ersten konkreten Pläne auf dem Tisch. In Deutschland werden wohl 2800 Jobs wegfallen. Stark treffen werden die hauptsächlich auf die Funktionsbereiche und Zentralabteilungen abzielenden Abbaupläne die fränkischen Standorte Schweinfurt und Herzogenaurach. In Unterfranken, dem Hauptsitz der Sparte „Bearings & Industrial Solutions“, sollen 472 Stellen wegfallen (eventuell sogar bis zu 700), am größten deutschen Standort und zugleich Zentrale der Schaeffler-Gruppe in Herzogenaurach sogar 701 Stellen. Nicht betroffen sind wohl unter anderem die Standorte in Höchstadt und Hirschaid.

16. Januar 2025
Bei Brose bekommen die Angestellten den Unmut des Chefs ab
Kein Homeoffice mehr! In einer Betriebsversammlung hat Michael Stoschek eine Ansage ganz im Stile Elon Musks gemacht. Aber wie sollen alle Mitarbeiter wieder verpflichtet werden, wieder zurück ins Büro zu kommen? Immerhin gibt es geltende Vereinbarungen. Der Brose-Chef nannte Musk explizit als Vorbild, als er in der Brose-Betriebsversammlung am 17. Dezember 2024 in Coburg angekündigt hat, auch bei Brose Homeoffice zu streichen.
Böse Zungen lästern schon, man versuche, mit Gewalt das neue Brose-Gebäude am Berliner Ring zu bevölkern, für das es noch immer keine Verwendung gibt.

27. Dezember 2024
Erwartungen an 2025 sind nicht nur negativ
2024 war für die Bamberger Industrie ein Krisenjahr mit über 1600 bedrohten Stellen, vor allem in der Autozuliefererbranche. Experten warnen vor weiteren Problemen in 2025, aber durch Arbeitskräftemangel finden viele Betroffene schnell neue Jobs in anderen Branchen.

17. Dezember 2024
Stellenabbau bei Brose: Gereizte Stimmung in der Betriebsversammlung
Ein dünnhäutiger Michael Stoschek und verunsicherte Beschäftigte: Vor der Betriebsversammlung in der Coburger Brose-Zentrale am Dienstag, 17. Dezember 2024, ist die Anspannung deutlich spürbar – denn Stellenabbau und Sparprogramme sind die Mittel der Wahl in der Krise.
Am Dienstagnachmittag dringen dann die ersten Zahlen und Infos aus der Betriebsversammlung. Michael Stoschek sei sehr wütend gewesen, erzählen Insider. In Deutschland will Brose rund 700 Stellen abbauen. Auch die Standorte Coburg, Bamberg, Hallstadt und Würzburg sollen betroffen sein.


10. Dezember 2024
Die Verwaltung bei Brose soll deutlich schlanker werden
Brose hat 60 Millionen Euro in ein neues Zukunftszentrum in Bamberg investiert, das bisher leer steht, während Unsicherheit über Stellenabbau und eine klare Strategie die Belegschaft verunsichert. Rund 240 Stellen sollen in Bamberg wegfallen, und die Führung um Michael Stoschek versucht, das Unternehmen in der Krise neu zu positionieren – zwischen Kritik an zu viel Verwaltung und Hoffnung auf Innovation.

6. Dezember 2024
Radikale Einschnitte bei Valeo in Ebern
Valeo kürzt Stellen in Franken: In Fischbach sollen mindestens 48, in Ebern 280 Mitarbeiter gehen – teils durch Einsparungen, teils durch direkten Abbau. Während die Belegschaft mit Unsicherheit kämpft, bleibt aus Paris jede Unterstützung aus.

2. Dezember 2024
Bosch Rexroth: Einsparungen nicht so massiv wie befürchtet
Bosch Rexroth hat den ursprünglich geplanten Stellenabbau in Schweinfurt und Volkach von 238 auf 153 reduziert. Der Abbau soll sozialverträglich erfolgen. Durch Verhandlungen wurden massive Investitionen gesichert, die Arbeitsplätze erhalten und Anlagen aus Niedriglohnländern zurückverlagert. Betriebsrat und IG Metall sehen darin ein Signal, dass der Standort Deutschland wettbewerbsfähig bleiben kann, wenn Arbeitgeber und Arbeitnehmer zusammenarbeiten.

25. November 2024
Kritik von der Gewerkschaft: Schaeffler spart ausgerechnet an der Zukunft
Schaeffler will deutschlandweit 2800 Stellen abbauen, was bei Betriebsräten und Belegschaft massive Proteste auslöst. In Bamberg machten 400 Mitarbeiter ihrem Frust über den angekündigten Kahlschlag Luft, besonders über den Abbau in Forschung und Entwicklung, der als Zukunftsraub gesehen wird. Gleichzeitig feierte Schaeffler kürzlich die Übernahme von Vitesco – eine bittere Ironie für die Betroffenen.

18. November 2024
Wohin steuert die Zuliefererindustrie in der Region, Herr Prof. Friesl?
Die Bamberger Autoindustrie steht vor einem gigantischen Umbruch, zwischen alten Verbrenner-Geschäften und neuen Herausforderungen wie Elektromobilität und Digitalisierung. Professor Martin Friesl betont: Die Mobilität der Zukunft ist noch unklar, und ohne radikale Innovationen droht der Wohlstand am Autostandort Deutschland zu bröckeln.

12. November 2024
IG Metall setzt deutliches Lohnplus durch
Nach wochenlangen Warnstreiks und intensiven Verhandlungen hat die IG Metall einen neuen Tarifvertrag durchgesetzt: 5,1 % mehr Lohn in zwei Stufen, eine Einmalzahlung von 600 Euro und überproportionale Erhöhungen für Azubis. Die Gewerkschaft feiert den Kompromiss als Erfolg in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.

Massive Einschnitte bei Bosch-Rexroth in Augsfeld
Bosch Rexroth plant, bis 2027 am Standort Augsfeld 135 von 420 Arbeitsplätzen abzubauen – ein Drittel der Belegschaft. Grund ist die schlechte Auftragslage in der Mobilhydraulik. Der Abbau soll sozialverträglich erfolgen, stößt aber auf Widerstand. Beschäftigte protestierten bei einer „aktiven Pause“ und fordern den Erhalt der Arbeitsplätze.

7. November 2024
Massiver Stellenabbau bei Schaeffler in Herzogenaurach
Schaeffler plant am Hauptsitz in Herzogenaurach den Abbau von rund 700 Stellen, vor allem wegen der Fusion mit Vitesco und genereller Marktprobleme in der Autozulieferer-Industrie. Die Schaeffler-Betriebsratsvorsitzende kritisiert die mangelnde Transparenz und kündigt harte Verhandlungen an. Trotz der Ankündigung bleibt der Schaeffler-Firmensitz in Herzogenaurach weiterhin der zentrale Standort, an dem künftig auch weiter investiert werden soll.

7. November 2024
Schaeffler-Mitarbeiter in Hirschaid besorgt
Schaeffler plant europaweit den Abbau von 4700 Stellen, davon 2800 in Deutschland. Die Standorte Höchstadt und Hirschaid in Oberfranken sind vorerst nicht betroffen, sorgen sich aber wegen ihrer Abhängigkeit vom Verbrennergeschäft. Hirschaid setzt bereits ein Sparprogramm um, das über Freiwilligenregelungen 61 Stellen abbaut. Die IG Metall beobachtet die Situation mit Sorge, da der Druck auf andere Standorte wächst.

5. November 2024
Schaeffler und Vitesco wollen beim gemeinsamen Personal sparen
Schaeffler plant nach der Fusion mit Vitesco den Abbau von 4700 Stellen europaweit, davon 2800 in Deutschland. Besonders betroffen sind die Hauptstandorte Herzogenaurach und Regensburg, wo vorrangig Verwaltungs- und Forschungsbereiche reduziert werden sollen. 600 Millionen Euro will Schaeffler mit dem Personalabbau und den "Synergien" durch die Vitesco-Fusion jährlich einsparen. Der Stellenabbau soll sozialverträglich erfolgen, doch die IG Metall kritisiert die Pläne scharf und fordert Gespräche über Alternativen. Trotz guter Geschäftszahlen in den ersten neun Monaten sieht der Vorstand die Maßnahmen als notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern.

Schaeffler-Stellenabbau soll Schweinfurt besonders treffen
Schaeffler plant, europaweit 4700 Stellen zu streichen, davon 2800 in Deutschland. Besonders betroffen ist Schweinfurt, wo bis zu 700 Arbeitsplätze wegfallen sollen. IG Metall und Betriebsräte kritisieren die Entscheidung scharf, da sie trotz zuvor geleisteter Zugeständnisse der Belegschaft, wie Arbeitszeitabsenkungen, kommt. Der Stellenabbau betrifft auch Forschung und Entwicklung, was als riskantes Signal in der E-Mobilitäts-Transformation gewertet wird.

29. Oktober 2024
VW-Krise hat auch Auswirkungen für Brose, Bosch und Schaeffler
Volkswagen plant die Schließung von mindestens drei deutschen Werken und massive Stellenkürzungen, was die gesamte Bamberger Autoindustrie in Alarmbereitschaft versetzt. Regionale Zulieferer wie Bosch, Brose und Schaeffler hängen eng am VW-Auftrag und befürchten gravierende Auswirkungen. Die IG Metall kritisiert Managementfehler und warnt vor einem „Sterben auf Raten“ des Industriestandorts Deutschland.

15. Oktober 2024
Hartes Sparprogramm bei Brose angekündigt
Michael Stoschek will Brose durch ein hartes Sparprogramm effizienter machen: Verwaltung abbauen, Führungsebenen streichen, Automatisierung reduzieren und jüngeren Mitarbeitern mehr Verantwortung übertragen. Ziel ist eine schlankere Organisation, die schneller auf Marktveränderungen reagieren kann, auch wenn dafür in Bamberg und anderswo Stellen abgebaut werden müssen.
Was den Standort Bamberg angeht, ergeben sich in diesen Tagen viele Fragen. Bamberg ist ein verwaltungslastiger Standort. Wie stellt sich der Vorsitzende des Verwaltungsrates den Abbau von Stellen in der Administration konkret vor? Klar ist: Diese Aufgabe sieht Stoschek als zentral für das Sparprogramm an.

14. Oktober 2024
Die Verwaltung bei Brose soll schlanker werden
Brose plant, 950 Verwaltungsstellen an Hochlohnstandorten abzubauen – in Bamberg könnten bis zu 240 Jobs betroffen sein. Der Stellenabbau soll ohne betriebsbedingte Kündigungen erfolgen, was die IG Metall kritisch sieht. Michael Stoschek strebt eine schlankere Verwaltung an, um das Unternehmen effizienter zu machen, und will Brose für Investoren öffnen, um das Risiko der Eigentümer zu reduzieren.

26. September 2024
Fränkische Autozulieferer zunehmend unter Druck
Die fränkische Autozulieferer-Industrie steht unter enormem Druck: Große Unternehmen wie Bosch, Brose und Schaeffler versuchen, mit Umstrukturierungen und Innovationen in der Elektromobilität zu punkten, während kleinere Zulieferer oft zu wenig Ressourcen für den Wandel haben. Die Lage ist angespannt, von Insolvenzen bis Stellenabbau, während politisch und wirtschaftlich bedingte Unsicherheiten den Wandel zusätzlich erschweren.

Haben wir die Mobilitätswende verschlafen, Herr Prof. Bratzel?
Laut Prof. Stefan Bratzel müssen deutsche Automobilzulieferer innovativer werden, um im globalen Wettbewerb zu bestehen. Der Spagat zwischen alten Verbrennertechnologien und neuen Feldern wie Elektromobilität, Software und autonomem Fahren überfordert viele Firmen. Besonders Brose fehlt eine klare Zukunftsstrategie, während Bosch und Schaeffler besser aufgestellt scheinen. Bratzel fordert außerdem politische Maßnahmen, um hohe Kosten und Bürokratie in Deutschland zu senken.

16. September 2024
280 Mitarbeiter sollen bei Valeo in Ebern gehen
Valeo will in Ebern 280 Stellen abbauen, doch das Freiwilligenprogramm stößt an Grenzen. Kündigungen scheinen unvermeidlich, was die ohnehin angespannte Stimmung weiter verschärft. Die Unsicherheit ist groß, da es an neuen Produkten und langfristigen Perspektiven fehlt. Weder Betriebsrat noch lokale Politiker konnten den Abbau stoppen, während die Belegschaft um ihre Zukunft bangt.

15. Juli 2024
Brose stoppt Ausbau am Berliner Ring in Bamberg
Brose plant, durch Stellenabbau die Personalkosten um zehn Prozent zu senken – betroffen ist vor allem der Entwicklungsbereich in Bamberg. Gleichzeitig wird der Ausbau des neuen Brose-Zentrums am Berliner Ring gestoppt, das nun zunächst leer stehen soll. Kritik kommt von der IG Metall, die das Planungschaos und die Verlagerung von Jobs nach Osteuropa scharf kritisiert. Die Stimmung unter den Mitarbeitern ist angespannt, während die Autoindustrie insgesamt mit rückläufigen Aufträgen kämpft.

9. Juli 2024
Bosch Bamberg: Stellenabbau ja, Kündigungen nein
Bosch trennt sich von Beschäftigten: Von 6150 Mitarbeitern werden in zwei Jahren nur noch rund 5000 in Bamberg arbeiten. Nun gibt es konkrete Pläne, wie der Stellenabbau ablaufen soll. Bosch Bamberg ist trotz schleichendem Stellenabbau und einer alternden Belegschaft gut ausgelastet, vor allem durch die Nachfrage nach Verbrennungsmotoren. Bis 2026 soll es trotz Stellenabbau keine betriebsbedingten Kündigungen geben. Betriebsrat und Geschäftsleitung arbeiten an Strategien zur Beschäftigungssicherung, während Herausforderungen wie hohe Energiekosten und internationaler Wettbewerbsdruck bleiben.
