Wer sich im Winter in der Natur bewegt, sollte besondere Rücksicht nehmen. Wildtiere benötigen in der kalten Jahreszeit viel Ruhe, denn jede Flucht kostet sie wertvolle Energie. Deshalb ist es wichtig, auf den Wegen zu bleiben und keine Rückzugsorte im Wald zu stören.
Besonders Hunde sollten nicht frei herumlaufen, da sie durch ihren Jagdinstinkt das Wild aufscheuchen können. Ein Förster erklärte einmal: „Nicht die Lautstärke stört die Tiere, sondern schleichendes oder lauerndes Verhalten.“ Wer sich also normal bewegt und spricht, wird von Wildtieren kaum als Bedrohung wahrgenommen.
Laub als natürlicher Schutzschild
Auch im Garten gibt es im Winter einiges zu beachten. Laub sollte unter Bäumen und Sträuchern liegen bleiben, da es als natürlicher Schutz für Bodenlebewesen und Pflanzen dient. Frühblüher wie Schneeglöckchen, Winterlinge und Märzenbecher profitieren von dieser schützenden Schicht. Wird das Laub entfernt, fühlen sich diese Frühlingsboten nicht mehr wohl und vermehren sich schlechter.
Christrosen: Blickfang im Garten
Ein besonderer Blickfang in dieser Jahreszeit sind Christrosen. Neben den klassischen weißen Blüten gibt es mittlerweile viele Züchtungen in wunderschönen Rottönen. Damit diese Pflanzen lange blühen, sollten gelb gewordene Blüten regelmäßig entfernt werden. Sobald die Pflanze Samen ansetzt, investiert sie ihre Energie in die Vermehrung und stellt die Blüte ein – das gilt übrigens auch für Hornveilchen.
Ein Spaziergang durch den winterlichen Garten lohnt sich: Wer genau hinsieht, entdeckt nicht nur erste Austriebe an Stauden, sondern wird auch mit kleinen, farbenfrohen Blüten belohnt – ein wunderbarer Vorgeschmack auf den nahenden Frühling.
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