Hauswurze, botanisch Sempervivum, sind besonders robuste Pflanzen, deren Name „ewiges Leben“ bedeutet. Sie sind extrem pflegeleicht, gedeihen in kargen Böden und benötigen kaum Wasser. Nach der Blüte stirbt die Mutterpflanze ab, doch zahlreiche Ableger wachsen um sie herum und breiten sich von selbst aus.
Eine begeisterte Hobbygärtnerin erzählt: „Ich habe eine Sorte seit vielen Jahren. Nach der Blüte setze ich die kleinen Setzlinge an neue Stellen, wo ich sie haben möchte. Sie sind genügsam und blühen wunderschön.“
Zimmerlinden – eine vergessene Schönheit
Auch im Haus gibt es einige Pflanzen, die besondere Aufmerksamkeit verdienen. Die Zimmerlinde benötigt einen hellen, aber nicht zu sonnigen Standort. Ihre Blütezeit erstreckt sich von Januar bis April. Leider ist diese charmante Pflanze aus der Mode gekommen, was unter anderem an den wärmeren Wohnbedingungen liegt, die sie nicht so gut verträgt.
Spinnmilben und Thripse – was tun?
Bei der Pflege von Zimmerpflanzen ist im Winter besonders auf die trockene Heizungsluft zu achten. Diese begünstigt den Befall mit Spinnmilben und Thripsen. Eine einfache Abhilfe schafft eine lauwarme Dusche für die betroffene Pflanze. Danach kann sie für zwei bis drei Tage mit einem durchsichtigen Plastikbeutel abgedeckt werden.
Die hohe Luftfeuchtigkeit unter der Folie hilft, die Schädlinge zu bekämpfen. Allerdings verpuppen sich einige Thripsenarten im Boden – eine einmalige Behandlung reicht daher oft nicht aus. Sollte der Befall erneut auftreten, kann das Verfahren wiederholt werden.
Nistkästen – wertvolle Hilfe für Vögel
Nicht nur Pflanzen benötigen Pflege – auch Vögel profitieren von einer unterstützenden Hand. Das Anbringen von Nistkästen gehört seit jeher zur aktiven Naturschutzarbeit. Sie sind besonders dort wichtig, wo alte und morsche Bäume fehlen, die natürlichen Brutplätze bieten würden.
Der Bau solcher Kästen ist zudem eine schöne Möglichkeit, Kinder für den Naturschutz zu begeistern. Damit die Kästen genutzt werden, sollte der Garten naturnah gestaltet sein, mit ausreichend Nahrung und Schutzmöglichkeiten für die Vögel.
Wer sich jetzt mit diesen kleinen, aber wichtigen Aufgaben beschäftigt, sorgt nicht nur für einen lebendigen Garten, sondern unterstützt auch die Tierwelt – ein Gewinn für Mensch und Natur gleichermaßen.
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