Am Priestergrab im Alten Friedhof von Forchheim nahmen die Egerländer Abschied von ihrem Landsmann Monsignore Otto Donner.
Am Priestergrab im Alten Friedhof von Forchheim nahmen die Egerländer Abschied von ihrem Landsmann Monsignore Otto Donner. // Eduard Nöth
Egerländer verneigen sich vor Monsignore Otto Donner
Signet des Fränkischen Tags von Redaktion Fränkischer Tag

 //  Forchheim

Eine Abordnung der „Eghalanda Gmoi“, Ortsgruppe Forchheim, an der Spitze die Vorsitzende Uli Baier, verabschiedete sich am Priestergrab im Alten Friedhof von ihrem Landsmann, Monsignore Otto Donner, der am 13. Juli 1933 in Plan bei Marienbad geboren wurde und am 4. Mai 2025 in Forchheim als Ehrenbürger der Stadt verstorben ist.

Seit 1980 gehörte er der Forchheimer „Gmoi“ an. Uli Baier zitierte bei ihrem Nachruf den Philosophen Arthur Schopenauer mit den Sätzen: „Wer die Heimat in sich trägt, ist in der Welt kein Verlassener. Erst durch die Geschichte wird ein Volk sich seiner selbst bewusst.“

Die Vorsitzende rief Otto Donner, der in seinem Leben so oft seinen Wohnort wechseln musste, zu: „Du warst ein Globetrotter, ein für alles Neue aufgeschlossener Studierender, der immer ein offenes Ohr für die Probleme anderer hatte und zu helfen wusste. Deine Stimme, ,löiwa Vetter Donner’, die uns vertraut war, schweigt. Du warst und bliebst ein Freund deiner Landsleute, der in ihre Seelen schauen konnte. Wir unterlagen deinem spitzbübischen Lächeln und genossen deine vitale Lebensart.“

Mit einem aufrichtigen Dank für die Weggemeinschaft, einem Grabgedicht von Seff Weitzer aus Falkenau, das Uli Baier im Egerländer Dialekt vortrug, und einem gemeinsamen Gebet endete die Gedenkfeier. red

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