Im östlichen Stadtgebiet von Erlangen ist ein schon länger schwelender Streit unter Nachbarn eskaliert, wobei es laut Mitteilung der Polizei zu zwei verletzten Personen kam.
Bereits seit Ende des Jahres 2024 war es immer wieder zu Unstimmigkeiten von Bewohnern zweier Wohnungen in einem Mehrparteienhaus gekommen. Grund hierfür waren immer wieder gegenseitige Vorwürfe über belästigenden Lärm aus den jeweiligen Wohnungen.
So kam es dann am Montag in den frühen Morgenstunden dazu, dass der eine Nachbar an der Wohnungstüre des anderen Nachbarn klingelte, um ihn auf dessen Fehlverhalten aufmerksam zu machen. Dieser öffnete allerdings zunächst die Türe nicht und als der genervte Nachbar nach fünf Minuten erneut klingelte, erlebte dieser eine für ihn schmerzhafte Überraschung. Nach dem erneuten Klingeln öffnete die Nachbarin plötzlich die Türe und versprühte Pfefferspray in das Gesicht ihres Kontrahenten, was bei diesem erhebliche Schmerzen auslöste.
Durch die lauten Schreie wurde die Lebensgefährtin des Geschädigten auf den Vorfall aufmerksam und leitete Erste-Hilfe-Maßnahmen ein. Letztendlich erlitten dann die beiden Nachbarn durch das eingesetzte Pfefferspray Reizungen der Augen und verspürten Atemnot. Aufgrund der zweckentfremdeten Nutzung des Tierabwehrsprays und den dadurch verursachten Verletzungen wird von der Erlanger Polizei ein Ermittlungsverfahren unter Vorlage an die Staatsanwaltschaft eingeleitet. red