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Nach Starkregen
Keller in Kleingesee läuft voll, Staatsstraße voller Geröll
Der Gößweinsteiner Berg wurde nach starkem Regen von Geröll versperrt, die Feuerwehr musste anrücken.
Der Gößweinsteiner Berg wurde nach starkem Regen von Geröll versperrt, die Feuerwehr musste anrücken. // News5/Merzbach
Signet des Fränkischen Tags von Redaktion Fränkischer Tag
Gößweinstein – Der Regen, der sich am Nachmittag des Dienstag über den Landkreis Forchheim ergoss, war beträchtlich. In Gößweinstein wurde die Staatsstraße 2185 unpassierbar, ein Keller in Kleingesee ist vollgelaufen.

Durch den starken Regenfall floss am Gößweinsteiner Berg zwischen Gößweinstein und Behringersmühle nicht nur eine enorme Wassermenge den Hang hinunter, wie die Agentur News5 mitteilt. Das Wasser brachte demnach auch Geröll mit sich, das sich auf der Straße verteilte, sodass für Autos kein Vorankommen mehr möglich war. Die umliegenden Feuerwehren rückten an und schaufelten das Geröll von der Straße.

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Außerdem seien einige Gullydeckel im Bereich Gößweinstein angehoben worden, hieß es von der Polizei Ebermannstadt. Wie der Gößweinsteiner Feuerwehrkommandant Marcel Zweck am Dienstagmorgen erklärt, seien am Abend etwa 45 Feuerwehrleute aus Gößweinstein, Etzdorf und Kleingesee im Einsatz gewesen. Alles in allem sei man „mit einem blauen Auge davongekommen", so Zweck weiter. 

Straße erst seit März wieder frei

Kurioses Detail: Der Gößweinsteiner Berg zwischen Behringersmühle und Gößweinstein war erst im März nach längeren Bauarbeiten wieder für den Verkehr freigegeben worden. Grund für die monatelangen Bauarbeiten waren Schäden nach einem Unwetter mit starkem Regen im August 2023, die instandgesetzt werden mussten. Die schmale Straße dort hat bis zu 18 Prozent Steigung.

In Kleingesee lief zudem der Keller eines Hauses voll. „Mit zwei großen Pumpen haben wir das Wasser dort wieder rausgeholt",  berichtet Kommandant Zweck. Zugleich hätten seine Leute noch am Abend 250 Sandsäcke befüllt und in den zweitgrößten Gößweinsteiner Ortsteil gebracht.


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