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Staatssekretär bei Heinz-Glas
Wie die Glasindustrie mit Problemen ringt
Produktion in Kleintettau
Zigtausende Flakons für die internationale Parfümindustrie werden täglich in Kleintettau produziert. // Matthias Hoch
Signet des Fränkischen Tags von Redaktion Fränkischer Tag
Kleintettau – Brisante Themen bei Heinz-Glas diskutiert: Staatssekretär Gotthardt im Gespräch. Energie- und Fachkräftemangel bewegen die Glasindustrie am Rennsteig.
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Die Heinz-Glas-Gruppe empfing Tobias Gotthardt, Staatssekretär im bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, sowie seinen Referenten Michael Schalk im Stammwerk in Kleintettau. CFO Frank Martin präsentierte die Unternehmensgruppe mit ihren 17 Standorten in zwölf Ländern. Er umriss dabei bereits die Vielzahl an aktuellen Herausforderungen für die Glasindustrie in Deutschland. 

Einblicke in die Glasindustrie in Kleintettau

In fruchtbaren Gesprächen diskutierten die Teilnehmer Themen wie die Lage der energieintensiven Industrien in Deutschland, die Energiepreisstabilität oder die Transformation der Glasindustrie. Neben CFO Frank Martin machten auch COO Christian Fröba und Frank Hammerschmidt (Geschäftsführer Ernst Röser Siebdruckerei GmbH) auf die derzeit angespannte Marktlage und die verbesserungswürdigen Voraussetzungen für Investitionen am Wirtschaftsstandort Deutschland aufmerksam. Deutlich wurde auch, inwiefern der demografische Wandel im Allgemeinen sowie der Fachkräfte- und Arbeitskräftemangel vor allem die ländliche Region vor große Herausforderungen stellt. 

Staatssekretär Gotthardt versicherte, die angesprochenen Probleme an geeigneter Stelle politisch zu adressieren und sich für pragmatische Lösungen für die Glasindustrie einzusetzen. Anschließend an die Gesprächsrunde verschafften sich der Staatssekretär und sein Referent Einblicke in das Glaswerk in Kleintettau. Sie zeigten sich beeindruckt von der enormen Masse an Glasflakons, die täglich die Produktion verlassen.

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