Im Anschluss an die Bürger-Ehrungen der Marktgemeinde Burkardroth ging es in die zweite Ehrenrunde: die staatlichen Ehrungen für langjährig aktive Feuerwehrkameraden. „Wenn ihr gebraucht werdet, seid ihr da“, sagte Bürgermeister Daniel Wehner eingangs.
Unter anderem hob er das uneigennützige Handeln für das Gemeinwohl, die Vorbildfunktion und Inkaufnahme persönlicher Risiken hervor. Es sei eine besondere Verpflichtung, die Feuerwehren zu unterstützen – auch in Zeiten schwacher Kassen. Doch nütze auch die beste Ausrüstung nichts ohne engagiertes Personal.
Kraftakt für die Gemeinden
Staatssekretär Sandro Kirchner, der für Landrat Thomas Bold mitsprach, dankte der Marktgemeinde für die Einführung eines „Feiertages“, während der Staat einen abschaffen wolle. Bayernweit stünden 330.000 Feuerwehrleute „Gewehr bei Fuß“, um im Notfall auszurücken. Es sei ein Kraftakt für die Kommunen, die 7000 Feuerwehren auszustatten. Irre viel Geld, das insbesondere die Gemeinde Burkardroth mit ihren zwölf Feuerwehren in die Sicherheit der Bürger investiere. Auch der Freistaat unterstütze, nach seinen Möglichkeiten, die Feuerwehren finanziell und entlaste so die Kommunen.
Ehrungen für 25 und 40 Jahre Dienst
Wie zuvor Kirchner dankte auch Kreisbrandinspektor Marco Brust für die geleistete Arbeit. Da jetzt bis zum gesetzlichen Rentenalter aktiver Dienst geleistet werden darf, könne auch bei den 40-jährigen Jubiläen noch etwas obendrauf gesetzt werden. Eine Woche Gratisaufenthalt im Feuerwehrerholungsheim in Bayerisch Gmain erhielten für ihren 40-jährigen Dienst Jochen Zehe aus Premich, Michael Wegemer und Bernd Müller aus Stralsbach sowie Matthias Schlereth und Roland Schlereth aus Waldfenster. Den Aufenthalt für die Partner bezahlt die Gemeinde Burkardroth.
Mit dem Feuerwehrehrenzeichen für 25 Jahre aktiven Dienst wurden Christian Rost aus Frauenroth und Constantin Renninger aus Waldfenster ausgezeichnet.