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Sommeroperette 2025
Huldigung an den Walzerkönig
Das Musical „High Societey“ begeisterte die Zuschauer in der Saison 2024 (Szenenfoto). Im nächsten Jahr gibt es die Operette „Wiener Blut“.
Das Musical „High Societey“ begeisterte die Zuschauer in der Saison 2024 (Szenenfoto). Im nächsten Jahr gibt es die Operette „Wiener Blut“. // CT-Archiv/Gabi Bertram
Signet des Fränkischen Tags von Redaktion Fränkischer Tag
Heldritt – 2025 feiert Heldritt mit der Operette „Wiener Blut“ das Strauss-Jahr auf der Waldbühne. Geplant sind zudem ein Kammerkonzert und ein Galakonzert in Heldritt und Bad Rodach.

Die Sommeroperette Heldritt huldigt in der nächsten Saison dem Walzerkönig und Coburger Bürger Johann Strauss. Vom 7. bis 17. August 2025 spielt die Sommeroperette Heldritt die Operette „Wiener Blut“ von Johann Strauss’ Sohn in neuer Inszenierung in der Regie von Heike Quissek auf der Waldbühne Heldritt.

Mit dieser fröhlichen Operette wird dem 200. Geburtstag des Wahl-Coburgers Johann Strauss nicht nur Respekt gezollt, sondern das Team der Sommeroperette Heldritt will dieses Wiegenfest auch ausgiebig feiern. Und Anlass gibt die Handlung dafür genug.

Lust, Liebe und Lügen

Diese ist schnell erzählt: Gabriele, die lebenslustige Wienerin, hat einen Langweiler geheiratet. Sie trennt sich von ihm und nur kurze Zeit später entpuppt sich der Gatte als Schwerenöter. Schon bald verliebt sich der Don Juan in die Sängerin Franziska, aber auch in die reizende Näherin Pepi, die so zuckersüß und temperamentvoll ist. Diverse Liebschaften eben, die es zu koordinieren gilt.

Man trifft sich zum Rendezvous im Kaffeehaus, auf dem Gartenfest der Botschaft und beim Heurigen – das Feiern nimmt kein Ende. Doch dann taucht Zedlaus sittenstrenger Chef und Moralist, Botschafter Ypsheim, auf, um den Grafen wieder auf den Pfad der Tugend zurückzuholen. Doch ganz so unschuldig erweist sich auch Ypsheim nicht. Nach reichlich Champagnergenuss zeigt sich, dass auch er dem Abenteuer mit attraktiven Wienerinnen nicht abgeneigt ist.

Schuld ist das „Wiener Blut“

Zu allem Überfluss erscheint auch noch Gabriele, die vom Treiben ihres Mannes gehört hat. Nach heftigem Hin und Her finden die Liebesverwirrungen aber Gott sei Dank ihre moralisch unbedenkliche Auflösung. Die Ursache der turbulenten Verwechslungen und der diversen Liebesvergnügen ist auch schnell gefunden: Es ist das Wiener Blut.

Die Musik von Strauss in einer Neufassung

Die Operette erfreut durch ein Feuerwerk an beschwingter Musik: „In Hietzing gibt’s a Ramassuri“, „Grüß di Gott, du liebes Nesterl“ oder der titelgebende Walzer „Wiener Blut“ geben dem Werk seinen charakteristischen Charme. Allerdings ist es originär nicht von ihm, dem Walzerkönig, sondern als Pasticcio vom Kapellmeister Adolf Müller jun., effektvoll zusammengestellt. Das Libretto dazu stammt von Victor Léon und Leo Stein. Die Uraufführung 1899 erlebte Strauss selbst nicht mehr. Erst 1905, sechs Jahre nach der Uraufführung in 1899, wurde die Operette nach einer Neufassung im Theater an der Wien zu dem, was sie jetzt ist.

Rahmenprogramm ab Juli

Neben der Produktion „Wiener Blut“ wird es in der kommenden Spielzeit zudem ein ergänzendes Rahmenprogramm geben, welches bereits im Juli beginnen wird. Neben Auftritten im Rahmen der Kurkonzerte in Bad Rodach werden sowohl ein Kammerkonzert (17. August 2025) als auch ein Galakonzert (25. Juli 2025) veranstaltet.

Besetzung

Das Produktionsteam um Regisseurin Dr. Heike Quissek wird komplettiert durch Friedhelm Wölfert, welcher in diesem Jahr neben dem Bühnenbau auch gemeinsam mit der Regisseurin das Bühnenbild konzipieren wird. Reinhard Schmidt leitet das Orchester der Sommeroperette Heldritt und Stefan Meier studiert den Chor der Sommeroperette Heldritt ein. Zur Solistenschar im Strauß-Jahr zählen Elke Kottmair, Julia Domke, Christian Engelhardt, Harald Wurmsdobler, Rainer Möbus und Martin Fösel.

Vorverkauf und Termine

Der Kartenverkauf beginnt ab Mittwoch, 11. Dezember. Karten sind erhältlich unter sommeroperette-heldritt.de und an allen okticket-Vorverkaufsstellen.

Bis zum 26. Dezember gibt es zehn Prozent Rabatt auf alle Karten.

Geplant sind zehn Vorstellungen von „Wiener Blut“ im Zeitraum vom 7. bis zum 17. August 2025.

Vorstellungstermine:
Donnerstag, 7. August, 19.30 Uhr (Premiere); Freitag, 8. August, 19.30 Uhr; Samstag,   9. August, 14.30 Uhr und 19.30 Uhr; Sonntag,   10. August, 16 Uhr; Donnerstag, 14. August, 19.30 Uhr; Freitag, 15. August, 19.30 Uhr; Samstag, 16. August, 14.30 Uhr und 19.30 Uhr; Sonntag,   17. August, 16 Uhr.

Galakonzert:
Freitag, 25. Juli, 20 Uhr

Kammerkonzert:
Sonntag, 17. August, 11 Uhr

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