Bei der Haba-Familygroup in Bad Rodach findet derzeit eine große Umstrukturierung statt. Nachdem die Umsätze bei dem Spielwarenhersteller stark eingebrochen waren, steht ein „massiver Personalabbau“ bevor, wie es zuletzt hieß. Genaue Zahlen gibt es offiziell aber noch nicht. Spekuliert wird, dass am Standort Bad Rodach fast jeder dritte Arbeitsplatz von insgesamt rund 1800 wegfallen könnte.
In dieser Woche hatte die Haba-Geschäftsführung mitgeteilt, dass der Geschäftsbereich „Jako-o“ komplett eingestellt wird. Künftig werde man sich nur noch auf die Sparten „Haba“ und „Haba Pro“ (ehemals Wehrfritz) konzentrieren. Ebenso wurde versichert, dass man allen Beschäftigten, die von einer Entlassung betroffen sein werden, bei der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz helfen werde. Und genau damit geht es jetzt auch schon in er kommenden Woche los: Haba hat mitgeteilt, dass ab Montag, 14. August, in Bad Rodach eine Jobmesseveranstaltet wird.
Suche nach Fachkräften
In einer Pressemitteilung heißt es dazu: „Um etwaig betroffene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter größtmöglich zu unterstützen, steht die Haba-Familygroup in engen Kontakt mit zahlreichen Firmen in der Region.“ Denn: Zahlreiche Firmen in der Region seien derzeit auf der Suche nach Arbeitskräften. Bei der Jobmesse hätten alle Beschäftigten der Haba-Familygroup die Möglichkeit, sich über die offenen Tätigkeiten auf dem regionalen Arbeitsmarkt zu informieren.
Zu den Firmen, die sich auf der Jobmesse in Bad Rodach präsentieren, gehören unter anderem das Versicherungsunternehmen HUK-Coburg sowie das Familienunternehmen Elektra aus Schalkau in Thüringen sowie das Vlies- und Schaumstoffwerk Caruso aus Ebersdorf bei Coburg.
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