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Wirtschaft
Bitteres Ende in Bad Rodach: Haba gibt „Jako-o“ auf
Auf unserem Archivfoto weht auch noch die „Jako-o“-Fahne vor dem Firmensitz der Haba-Familygroup in Bad Rodach. Das wird sich bald ändern.
Auf unserem Archivfoto weht auch noch die „Jako-o“-Fahne vor dem Firmensitz der Haba-Familygroup in Bad Rodach. Das wird sich bald ändern. // Archiv / Jochen Berger
Bad Rodach – Die Haba-Familygroup will sich künftig auf die beiden Kernsegmente „Haba“ und „Haba Pro“ konzentrieren. Für die einstige Vorzeigemarke „Jako-o“ hat das drastische Folgen.

Die Haba-Familygroup hat am Dienstag bekanntgegeben, dass sie ihren Geschäftsbereich „Jako-o“ aufgeben wird. Stattdessen werde man sich im Rahmen einer „Firmentransformation“ künftig auf die beiden Kernsegmente „Haba“ und „Haba Pro“ (ehemals Wehrfritz) konzentrieren.

In einer Pressemitteilung wird Geschäftsführer Mario Wilhelm wie folgt zitiert: „Um die großen Herausforderungen der kommenden Jahre zu bewältigen, stellt sich die Haba-Familygroup nicht nur personell, sondern auch inhaltlich neu auf. (…) Mit der Konzentration auf Haba und Haba Pro setzen wir nicht nur neue Kräfte frei, um uns selbst zu stärken, neu auszurichten und wieder erfolgreich am Markt angreifen zu können, sondern besinnen uns auf die Ursprünge unseres Unternehmens – nachhaltiger denn je.“

Weiter ist die Rede davon, dass sich das Familienunternehmen aktuell in der „größten Umstrukturierung der mehr als 85-jährigen Firmengeschichte“ befinde. Daher komme man „nicht umhin, die bisherige Struktur der Haba-Familygroup mit den drei eigenständigen Geschäftsbereichen Haba, Haba Pro und Jako-o aufzubrechen“, wie Stefanie Frieß erklärt. Stefanie Frieß ist seit wenigen Wochen in der Haba-Geschäftsführung für Vertrieb und Marketing verantwortlich.

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