Der ehemalige Hurrikan „Kirk“, der sich mittlerweile zum Sturmtief abgeschwächt hat, ließ am Donnerstagmorgen auch im Kreis Kulmbach nochmals seine Muskeln spielen. Nach Angaben von Feuerwehr-Pressesprecher Yves Wächter mussten die Helfer in einigen Landkreisen ausrücken, um umgestürzte Bäume zu beseitigen.
„Es war der Klassiker: abgeknickte oder aus der Erde gerissene Gehölze, die auf der Fahrbahn landeten.“ Es gab einige Alarmierungen im Umkreis, unter anderem in Stadtsteinach sowie im Oberland zwischen Hohenberg und Walberngrün. „Es hielt sich zum Glück in Grenzen, was die Anzahl der Einsätze wie auch die Schadenslage angeht.“
Bei Kulmbach: Ast zertrümmert Windschutzscheibe
Glück – das hatte eine Autofahrerin, die am Donnerstagmorgen auf der B85 unterwegs war. Laut Polizei war die junge Frau aus Kronach gegen 7.30 Uhr kurz vor Kulmbach gefahren, als ihr Mazda in der Fröbelstraße von einem Ast getroffen wurde. Durch den Aufprall ist die Frontscheibe zersplittert. Die Fahrerin kam mit dem Schrecken davon. Helfer der Kulmbacher Feuerwehr räumten die Schäden beiseite und kümmerten sich auch um weitere potenziell gefährliche „Hänger“ aus dem Wald.
Böen bis 70 Stundenkilometer möglich
„Kirk“ soll laut Deutschem Wetterdienst (DWD) am heutigen Donnerstag noch ein paar Mal kräftig pusten. Böen mit einer Geschwindigkeit bis Tempo 70 seien möglich, in exponierten Lagen auch darüber. Gewarnt wird weiterhin vor der Gefahr herabstürzender Äste und umherfliegender Gegenstände.
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