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Jupps Gartentipps
Rosmarin im Garten: Pflege, Schutz und Genuss
Rosmarin im Freihen stehen lassen
 // Luca Volpe auf Pixabay
Bamberg – Mit der richtigen Tipps und Tricks liefert Ihr Garten das ganze Jahr über aromatische Zweige.

Rosmarin, der aromatische Strauch aus dem Mittelmeerraum, kann milde Winter bei uns durchaus im Freien überstehen. Einige Frostgrade machen ihm nichts aus, doch bei starken und lang anhaltenden Frösten benötigt er besonderen Schutz.

Ein kühles Gewächshaus oder ein heller Hausflur sind ideale Orte, um ihn sicher durch den Winter zu bringen.  

Selbst winterharte Rosmarin-Sorten, die von Züchtern beworben werden, erweisen sich häufig als weniger robust als versprochen. Rosmarin bevorzugt grundsätzlich einen Platz im Freien.

Doch Vorsicht: Frost in Kombination mit direkter Sonneneinstrahlung ist für die Pflanze äußerst problematisch. In solchen Fällen können die nadelförmigen Blätter austrocknen, und der Strauch treibt im Frühjahr nicht mehr aus.  

Schutz vor Frost und Sonne  

Ein wirksamer Sonnenschutz hilft Rosmarin in kritischen Wintermonaten. Insbesondere Ende Februar und Anfang März, wenn die Sonne bereits kräftiger scheint, können Fichtenzweige oder ähnliches Material etwas Schatten spenden und die Pflanze vor Schäden bewahren. So bleibt der immergrüne Strauch gesund und vital.  

Ursprung und Geschichte  

Rosmarin, botanisch "Salvia rosmarinus" genannt, stammt ursprünglich von den steilen Felshängen Spaniens, wo er als Halbstrauch Höhen von bis zu zwei Metern erreichen kann.

Der Name Rosmarin bedeutet übersetzt „Tau des Meeres“ – ein poetischer Hinweis auf die Tautropfen, die sich morgens in den lippenförmigen Blüten sammeln.  

Schon im Mittelalter war Rosmarin in Klostergärten weit verbreitet. Mit seinem herben, würzigen Geschmack ist er heute aus der Küche nicht mehr wegzudenken. Er verleiht Gerichten eine mediterrane Note und ist vielseitig einsetzbar.  

Rosmarinöl: Einfache Herstellung für Zuhause

Die aromatischen Zweige des Rosmarins sollten stets griffbereit sein – ob für frische Gerichte oder die Zubereitung eines würzigen Rosmarinöls.

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Die Herstellung ist denkbar einfach: Einige frische Triebspitzen in ein Glas oder eine Flasche mit hochwertigem Bioöl geben, fest verschließen und an einem kühlen, dunklen Ort ziehen lassen. Nach etwa sechs Wochen können die Zweige entfernt werden – und das aromatische Öl ist fertig zur Verwendung.  

 

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