Um Steckzwiebeln optimal vorzubereiten, sollten sie frühzeitig gekauft werden. Haselnussgroße Zwiebeln sind ideal, neigen jedoch oft zum Schossen. Auch wenn die kugeligen Blütenstände später entfernt werden, sind diese Zwiebeln nicht lagerfähig.
Eine Wärmebehandlung bei 25 bis 30°C im Heizungskeller oder über einem Kachelofen in einem luftigen Säckchen kann nach etwa 14 Tagen auch den dickeren Zwiebeln die Lust am Blühen nehmen. Da die Zwiebelausbildung im Langtag des Frühsommers erfolgt, ist es ratsam, die Steckzwiebeln so früh wie möglich zu setzen.
Schnittlauch durch Teilung vermehren
Schnittlauch lässt sich leicht durch Teilung vermehren. Dazu werden die Wurzelballen vorsichtig mit einem Spaten aus dem Boden gehoben. Anschließend können sie mit beiden Händen auseinandergerissen und in Stücke geteilt werden.
Das erneute Einpflanzen sollte an einem anderen Standort und in gleicher Tiefe erfolgen. Alle drei bis fünf Jahre sorgt eine solche Teilung und ein Standortwechsel für eine Neubelebung der Wuchskraft. Schnittlauch bevorzugt kalkreichen Boden und meidet stauende Nässe.
Goldnesseln in der Küche und im Garten
Die grün-weißen Blätter der Goldnessel können den ganzen Winter über in der Küche verwendet werden. Die Triebspitzen schmecken besonders lecker im Salat und die Blätter lassen sich wie Salat zubereiten.
Die Goldnessel wird gerne als robuster Bodendecker im Schatten oder Halbschatten verwendet. Wenn sie jedoch im Garten auf engem Raum zu stark wuchert, ist ein Eindämmen des Krautes, ähnlich wie beim Efeu, oft notwendig.