Die Schüler erhielten ihre Englisch-Zertifikate.
Die Schüler erhielten ihre Englisch-Zertifikate. // Rick Amberg
Schüler lernen „English in Action“
Signet des Fränkischen Tags von Redaktion Fränkischer Tag

 //  Ebermannstadt

„English only beyond this point“ – ein Schild an jeder Klassenzimmertür ließ keinen Zweifel daran, worauf es bei der Projektwoche „English in Action“ ankam.

Das Gymnasium Fränkische Schweiz (GFS) richtete erstmals eine Sprachwoche in Kooperation mit der gleichnamigen Organisation aus Canterbury (England) vor Ort an der Schule aus. Die Betreuung übernahm Englischlehrer Rick Amberg.

90 Schülerinnen und Schüler der 6. und 7. Jahrgangsstufe konnten so jeden Tag für fünf Stunden vollständig in die Fremdsprache eintauchen.

In sechs Kleingruppen, die abwechselnd von eigens angereisten, muttersprachlichen Lehrkräften aus England und Schottland betreut wurden, setzten die Teilnehmer ihre im Englischunterricht erworbenen Kompetenzen in neuen, authentischen Situationen und Projekten ein. Ob in kurzen Comedy-Sketches, beim Basteln und Präsentieren von Märchenschlössern, während der Dreharbeiten eines Schulhausrundgangs oder im ungezwungenen Small Talk mit den Lehrkräften Rob, Lisa, Flora, Matt, Stacey und Ben – der spielerische und aktive Zugang zur Sprache stand bei English in Action stets im Vordergrund.

Vertrauen in die Sprache wächst

Unabhängig von ihrem Leistungs- und Kenntnisstand hatten alle Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, mehr Selbstvertrauen im Umgang mit der Sprache zu gewinnen und ihre Motivation für das Englischlernen (neu) zu entdecken.

War das Englischsprechen im Klassenzimmer zunächst nur eine Notwendigkeit – schließlich sprechen die Gastlehrkräfte kein Deutsch – wurde es binnen kürzester Zeit zur Selbstverständlichkeit, so dass bald auch auf dem Pausenhof immer weniger Deutsch zu hören war.

Als krönenden Abschluss der Sprachwoche präsentierten die Kleingruppen schließlich einander ihre liebevoll gestalteten Bastelprojekte und führten selbst geschriebene Theaterstücke vor den Augen aller Teilnehmenden und Lehrkräfte in der Aula auf.

Spätestens hier wurde deutlich, wie viel sprachliche Sicherheit die Schülerinnen und Schüler im Laufe der Woche gewonnen hatten. Zur Belohnung gab es zu guter Letzt für alle Schülerinnen und Schüler noch ein „English in Action“-Sprachzertifikat über das Niveau A1+ (6. Klassen) bzw. A2 (7. Klassen).

Das durchweg positive Feedback vonseiten der Kinder und Eltern spricht eindeutig dafür, dieses Projekt auch in den kommenden Schuljahren am GFS zu etablieren. Rick Amberg

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