Die massivsten Auswirkungen hatte sicherlich die Sperrung der B 289 bei Kauerndorf. Am 1. Juli wurde die Strecke, die weit über 10.000 Fahrzeuge täglich passieren, für mehrere Monate dicht gemacht.
Die Sperrung der Bundesstraße war nötig, um Erdbauarbeiten im Umgriff des Tunnelportals-West und die Herstellung der für den Tunnelbau notwendigen Entwässerungsleitungen im Straßenkörper der B 289 vorzunehmen.
Im Dezember wurde die Hauptverkehrsachse wieder freigegeben – und sogar ein paar Tage früher als geplant.
Deutlich länger als geplant war dagegen das Kirchwehr gesperrt. Das Nadelöhr in der Oberen Stadt war für gut eineinhalb Jahre eine Dauerbaustelle. Auch die Auffahrt zur Plassenburg war betroffen.
Grund für die Endlos-Sperrung war die Insolvenz der Firma Günther-Bau. Nach deren Pleite musste erst ein Unternehmen gefunden werden, das die Arbeiten fortführen konnte. Seit ein paar Wochen ist auch hier wieder die Durchfahrt möglich.
Nerven brauchten auch die Autofahrer auf der B 85 zwischen Bayreuth und Kulmbach. Hier war der Grund der Bau eines Radwegs, der entlang der Bundesstraße von Leuchau bis zur Einmündung nach Schwingen verläuft.
Für den Bau einer Brücke und einer Querungshilfe waren die einseitige Sperrung der Bundesstraße beziehungsweise sogar der Bau einer Behelfsfahrbahn erforderlich.
Und noch ein großes, von den Döllnitzer Bewohnern lange herbeigesehntes Projekt wurde begonnen: der Bau der Umgehung. Diese Maßnahme wird noch dauern und sicher auch im Jahresrückblick 2025 auftauchen.