Donnerstag, 13. Februar 2025, gegen 3.30 Uhr: Als in den frühen Morgenstunden ein 23-jähriger Autofahrer mit seinem Fahrzeug auf der B 286 bei Bad Kissingen einen Unfall baute, dachte er sicher nicht daran, damit auch einen Großeinsatz der Feuerwehr auszulösen.
Als die Beamten der Bad Kissinger Polizei an den Unfallort kamen, gab der junge Mann an, nur Beifahrer gewesen zu sein. Ein ihm nicht näher bekannter „Freund“ sei gefahren, teilt das Polizeipräsidium Unterfranken mit. Da zu diesem Zeitpunkt nicht auszuschließen war, dass der mutmaßliche Fahrer bei dem Unfall verletzt wurde und sich möglicherweise in hilfloser Lage befindet, wurden die Feuerwehren Bad Kissingen und Arnshausen für die Absuche des nahen Umfeldes verständigt.
Eine Aussage zum Eigenschutz
Ebenfalls eine Drohne kam zum Einsatz, brachte jedoch kein Ergebnis, so die Polizei. Bei den zeitgleich laufende Befragungen des 23-Jährigen sowie weitere Ermittlungen erhärtete sich allerdings schnell der Verdacht, dass die Aussage, eine andere Person sei gefahren, lediglich dem Eigenschutz des jungen Erwachsenen diente.
Dem derzeitigen Ermittlungsstand nach war der 23-Jährige allein mit dem Fahrzeug unterwegs. Aufgrund der Erkenntnisse wurde eine Blutentnahme angeordnet. Er muss sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten, teilt das Präsidium mit.