Der Löwenzahn sprießt derzeit im Rasen und bietet eine Vielzahl an kulinarischen Möglichkeiten. Aus den zarten Blättern lässt sich ein knackiger Salat zaubern. Klein gehackt können die Blätter auch Suppen und Eintöpfen beigefügt werden.
Sie eignen sich zudem hervorragend als Spinat, Brotbelag oder im Kräuterquark. Nicht nur die Blätter, auch die Blütenknospen sind essbar. Fein geschnitten und mit etwas Zitrone, Zucker und Öl vermischt, ergeben sie ein köstliches Salatdressing. Die Blüten selbst schmecken süß und honigartig.
Die heilende Kraft des Löwenzahns
Der Löwenzahn gehört wie Endivie, Kopfsalat und Chicorée zur Familie der Korbblütler. Er entgiftet die Leber und die Nieren. Der botanische Name, Taraxacum officinale, weist den Löwenzahn als Heilpflanze aus.
Viele Gartenfreunde bestellen in Restaurants teure Löwenzahnsalate, obwohl der Löwenzahn oft im eigenen Garten wächst. Ein Garten mit vielen Kräutern und Blumen ist wie eine Apotheke des kleinen Mannes. Abgesehen von den Vorteilen für uns Menschen, ist der Löwenzahn auch für die ersten Insekten im Frühling von großer Bedeutung.
Frühlingskräuter im Wald
Jetzt nutzen Kräuter die Helligkeit in den Laubwäldern, da sich noch keine Blätter an den Zweigen in den Baumkronen entwickelt haben. Später im Mai, wenn ein geschlossenes Blätterdach vorhanden ist, erreicht nur noch 30% des Sonnenlichts den Waldboden. Dann ziehen die Pflanzen ihr Kraut ein, um im nächsten Jahr aus den unterirdischen Teilen neu sprießen zu können.
Auch andere Pflanzen wie der Aronstab und das Maiglöckchen nutzen das Licht. Diese sind jedoch giftig und sollten nicht mit dem Bärlauch verwechselt werden. Der Verzehr von Maiglöckchenblättern kann sogar tödlich sein. Deshalb ist es wichtig, die Pflanzen genau zu unterscheiden.
Das könnte Sie ebenfalls interessieren: