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Konzerte
Musikalisches und soziales Projekt
Das Projekt „Musik verbindet“ vereint musikalisches Talent mit sozialem Engagement.
Das Projekt „Musik verbindet“ vereint musikalisches Talent mit sozialem Engagement. // Klaus Klaschka
Signet des Fränkischen Tags von Klaus Klaschka Fränkischer Tag
Kulmbach – „Musik verbindet“ tritt am 17. Dezember in der Turbinenhalle auf. Den Musikern liegt dabei nicht nur die Musik am Herzen.

11.000 Euro hat die Gruppe „Musik verbindet“ mit ihren drei Konzerten in Ludwigschorgast, Coburg und Kulmbach durch Spenden ihrer Zuhörer und mit dem Verkauf ihrer neuen CD eingenommen. Die werden nun an das Kindernest der Fachklinik des Deutschen Gemeinschafts-Diakonieverbandes „Haus Immanuel“ sowie an das Mutter-Kind-Zentrums „Rückenwind“ in Thurnau-Hutschdorf vollständig weitergegeben.

„Musik verbindet“ versteht sich als musikalisches wie auch gleichzeitig soziales Projekt, „um gemeinsam für mehr Chancengleichheit und eine gerechtere Welt zu kämpfen“. Die jungen Leute wollen „ihr Talent einsetzen, um etwas Gutes zu tun“, so ihr Selbstverständnis.

Künftig wird es noch andere Aktivitäten geben

Dazu haben sich im Jahr 2013 um Lukas Roth ursprünglich Schüler des Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasiums Kulmbach zusammengefunden und haben bis zum Beginn der Pandemie 65.000 Euro zusammengetragen und an soziale Einrichtungen weitergegeben.

Im vergangenen Jahr kamen weitere 5000 Euro durch den Verkauf der CD überwiegend über die Homepage zusammen und schließlich jetzt weitere 11.000 Euro, sodass die Gruppe in den neun Jahren ihres Bestehend mittlerweile 81.000 Euro für soziale Zwecke ersungen und erspielt hat.

 

„Musik bewegt“ bleibt nicht das einzige Ei im Nest eines neuen Dach-Vereins namens „Kunstwert - Wir machen Kultur“, wie Jonas Gleich, der durch das Programm führte, mitteilte: Künftig wird es noch andere kulturelle Aktivitäten wie Theater geben.

Hohes Maß an musikalischer Finesse

Auf der musikalischen Seite hat Lukas Roth den Kammerchor „ExSilentio“ in Dresden gegründet, wo er an der Musikhochschule studiert. Der Chor wirkte bei den drei Konzerten bereits mit und bestach durch lupenreine Intonation und sehr differenzierte Text-Klang-Modulation.

Wer sich davon selbst einen Eindruck machen will, für den tritt der Kammerchor am Samstag, 17. Dezember, ab 19 Uhr in der Turbinenhalle auf. Der Eintritt ist frei.

 

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