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Jupps Gartentipps
Weihnachtssterne und Kakteen richtig pflegen
15 Grad Weihnachtsstern kaufen Kälte
Bei Temperaturen unter 15 Grad sollten Weihnachtssterne nicht draußen ausgestellt sein. // Daniel Reinhardt/dpa/dpa-tmn
Bamberg – So schützen Sie Ihre weihnachtlichen Pflanzen, um sie besonders lange zu genießen.

Damit Ihr Weihnachtsstern lange gesund und prächtig bleibt, benötigt die Pflanze einen hellen, aber nicht zu warmen Standort.

Besonders wichtig: Vermeiden Sie Plätze über Heizkörpern sowie Kälte und Zugluft. Beim Gießen gilt Maßhalten – die Erde sollte leicht feucht bleiben, Staunässe jedoch unbedingt vermieden werden.

Blätter und Blüten des Weihnachtssterns sollten nicht besprüht werden, da sie darauf empfindlich reagieren.  

Hochwertige Weihnachtssterne stammen aus Gärtnereien, wo sie unter optimalen Bedingungen aufgezogen werden. Pflanzen, die im Freien verkauft werden oder in kühlen Hallen stehen, sind oft geschwächt und haben eine kürzere Lebensdauer.

Auch längere Zeit in Folienverpackungen schadet den sensiblen Pflanzen.  

Ein weiterer Tipp: Achten Sie beim Kauf darauf, dass die eigentlichen Blüten – die kleinen Knospen in der Mitte der farbigen Hochblätter – noch geschlossen oder nur leicht geöffnet sind. So verlängern Sie die Blütezeit erheblich.  

Schutz vor Frost ist essenziell  

Weihnachtssterne sind äußerst kälteempfindlich. Beim Transport sollten Sie sie daher gut einpacken, insbesondere bei frostigen Temperaturen. Ein Kälteschock führt oft dazu, dass die Pflanze innerhalb weniger Tage ihre Blätter abwirft. 

Übrigens: Weihnachtssterne sind für Menschen und Tiere giftig. Stellen Sie sie deshalb außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren auf.  

 Weihnachtskaktus: faszinierende Blüten

Ein weiteres Highlight in der Winterzeit ist der Weihnachtskaktus mit seinen filigranen, oft weißen Blüten. Bei näherem Hinsehen zeigen sich die männlichen und weiblichen Blütenteile besonders deutlich.

Die Natur hat dafür gesorgt, dass eine Eigenbestäubung vermieden wird: Der Griffel, der weibliche Blütenteil, steht leicht über den männlichen Pollenträgern.  

Kommt ein Insekt, etwa eine Biene, zur Blüte, streift es zuerst den Griffel und hinterlässt dabei Fremdpollen. So wird eine Fremdbestäubung sichergestellt, was die genetische Vielfalt der Pflanzen fördert.

Dieses clevere System lässt sich auch bei Amaryllis und vielen anderen Zimmerpflanzen mit offenen Blüten beobachten.  

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