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Jupps Gartentipps
Tipps für Blumenzwiebeln, Christrosen und Hornveilchen
In vielen Gärten wollen die Christrosen nicht so recht blühen. Bei einer Blütenverweigerung stimmen der Standort und der Boden nicht.
In vielen Gärten wollen die Christrosen nicht so recht blühen. Bei einer Blütenverweigerung stimmen der Standort und der Boden nicht. // Josef Schröder
Bamberg – So verleihen Sie ihrem Garten jetzt noch Leben und Farbe

Auch wenn der Herbst längst seinen Höhepunkt überschritten hat, können Sie weiterhin winterharte Blumenzwiebeln setzen. Die Kombination aus feuchtem Boden und meist mildem Wetter bietet ideale Bedingungen dafür.

Zwar bleiben die Blumen aus den jetzt gesteckten Zwiebeln etwas kleiner und blühen im Frühling später, doch es lohnt sich dennoch. Beachten Sie, dass die reguläre Pflanzzeit normalerweise Ende September bis Oktober ist. 

Vorsicht bei späten Pflanzungen  

Besondere Aufmerksamkeit erfordern Narzissen, wenn Sie diese spät setzen. Schnee oder gefrorener Boden dürfen in den kommenden Wochen weder die Blumenzwiebeln noch die Wurzeln von Jungpflanzen bedecken, da dies das Anwachsen erheblich beeinträchtigen kann.  

Christrosen richtig pflanzen  

Bei Christrosen ist Fingerspitzengefühl gefragt: Setzen Sie die Stauden genau so tief in den Boden, wie sie zuvor im Topf gestanden haben. Die Erde sollte locker und kalkhaltig sein – schwere, nasse Lehmböden sind hingegen ungeeignet.

Eine Bodenbedeckung mit Laub schützt die Pflanzen vor Kälte und fördert ihr Wachstum. 

Christrosen und ihre nahe verwandten Lenzrosen entwickeln sich am besten, wenn sie langfristig am gleichen Standort verbleiben. Mit der richtigen Pflege können diese Stauden ein beeindruckendes Alter von über 25 Jahren erreichen.  

Falls Christrosen in Gefäßen kultiviert werden, können Sie diese vor einer strengen Frostperiode in einen sehr kühlen, aber frostfreien Raum bringen. Auch wenn dies nicht optimal ist, schützt es die Pflanzen vor Schäden.

Achten Sie jedoch darauf, dass die Temperatur stabil bleibt, da häufige Wechsel ihnen schaden.  

Farbenfrohe Akzente  

Hornveilchen sind wahre Alleskönner und bringen mit ihren leuchtenden Farben auch im Winter Leben in Ihren Garten. Jetzt ist die perfekte Zeit, sie zu pflanzen und die trübe Jahreszeit aufzuhellen.

Hornveilchen sind robust und überstehen die kalte Jahreszeit in der Regel problemlos. Lediglich bei starkem Frost werfen sie ihre Blüten ab – doch sobald es wieder wärmer wird, treiben sie erneut aus.  

Die Pflanzen machen sowohl in Beeten als auch in Pflanzgefäßen eine gute Figur und eignen sich ideal, um kleinere Lücken zwischen größeren Pflanzen zu füllen. Entfernen Sie verblühte Blüten regelmäßig, damit die Hornveilchen keinen Samen bilden und länger blühen.  

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